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Vegetarisch, vegan, Laktoseintoleranz, Glutenunverträglichkeit: Handwörterbuch für verschiedene Diäten und Nahrungsmittelallergien

2023. 11. 16.

Vegetarisch, vegan, Laktoseintoleranz, Glutenunverträglichkeit: Handwörterbuch für verschiedene Diäten und Nahrungsmittelallergien

Vega – Vegetarische Ernährung

Wenn es um die vegetarische Ernährung geht, denkt man oft nur daran, dass es sich um einen Lebensstil handelt, bei dem kein Fleisch auf dem Teller ist. Das Bild ist allerdings etwas nuancierter.

  • Manche Vegetarier verzichten komplett auf Fisch und Jakobsmuscheln.
  • Menschen, die diese Lebensmittel essen, werden Pescatarianer genannt.
  • Und Pollotarier essen nur Geflügel.
  • Über Flexitarier sollte man wissen, dass sie selten der Versuchung von Fleisch nachgeben, sondern weißes Fleisch bevorzugen.

Die Grundpfeiler einer vegetarischen Ernährung sind pflanzliche Proteine ​​wie Bohnen, Linsen und Soja. Diese Lebensmittel sind nicht nur lecker, sondern auch nahrhaft und ein toller Ersatz für Fleisch. Auch ballaststoffreiches Obst, Gemüse, Samen, Hülsenfrüchte und Nüsse sowie Vollkornprodukte (Quinoa, Bulgur und brauner Reis) sind für eine ausgewogene vegetarische Ernährung unerlässlich.

Aber warum entscheidet sich jemand für einen vegetarischen Lebensstil? Die Antworten können vielfältig sein. Manche Menschen entscheiden sich aus gesundheitlichen Gründen dafür, denn eine fleischfreie Ernährung wirkt sich positiv auf unseren Körper aus – dies belegen zahlreiche Studien. Andere verzichten aus religiösen oder ethischen Gründen auf Fleisch, andere setzen sich für den Umweltschutz ein und sprechen sich gegen die schädlichen Auswirkungen der Massentierhaltung aus.

 

Vegane Ernährung

Bei der veganen Ernährung handelt es sich nicht nur um einen Essstil, sondern um eine tief verwurzelte Lebensweise, die komplett auf alle Zutaten tierischen Ursprungs verzichtet. Veganismus beruht auf Respekt vor Tieren und Umweltbewusstsein und geht weit über bloße Ernährungsgewohnheiten hinaus.

Veganer lehnen den Verzehr und die Verwendung sämtlicher Produkte tierischen Ursprungs (Eier, Schmalz, Gänseleber etc.) und/oder Produkte, die mit der Ausbeutung von Tieren verbunden sind, ab, sei es Modeartikel aus Tierhaut, Echtpelz oder an Tieren getestete Kosmetika.

Rohveganer verzichten sogar auf eine Hitzebehandlung und bereiten ihre Speisen nur bei Temperaturen unter 40 °C zu, damit die Inhaltsstoffe ihren Nährstoffgehalt behalten.

 

Laktoseintoleranz und Milchallergie

Laktoseintoleranz und Milchallergie sind zwei verschiedene Dinge und es gibt erhebliche Unterschiede zwischen ihnen.

Kuhmilch besteht aus zwei Hauptbestandteilen

  • Milchzucker, also Laktose,
  • und Milchprotein.

Bei einer Laktoseintoleranz ist der Körper nicht in der Lage, Milchzucker richtig abzubauen, da er nicht ausreichend das Enzym Laktase produziert. Dies kann zu Verdauungsproblemen wie Blähungen, Durchfall und Bauchschmerzen führen. Bei Menschen mit Laktoseintoleranz variiert die Menge und Aktivität des Enzyms Laktase von Person zu Person, sodass auch die Menge an Laktose, die aufgenommen werden kann, von Person zu Person unterschiedlich ist. Bei manchen Menschen treten bereits nach dem Verzehr kleiner Mengen Milchprodukte Beschwerden auf, bei anderen bereiten bereits größere Mengen Probleme.

Im Gegensatz dazu handelt es sich bei einer Milchallergie, bei der es sich eigentlich um eine Milcheiweißallergie handelt, um eine Reaktion des Immunsystems, die bereits nach dem Verzehr eines Tropfens Milch einen schweren allergischen Anfall auslösen kann.

(Es gibt auch eine Milcheiweißunverträglichkeit, die ähnliche Symptome wie Verdauungsstörungen oder Entzündungen hervorrufen kann, insbesondere wenn die Durchlässigkeit der Darmwand zunimmt – es handelt sich dabei um das sogenannte "Leaky-Gut"-Syndrom.)

Wer nach dem Verzehr von Milchprodukten unangenehme Symptome bemerkt, sollte unbedingt einen Facharzt aufsuchen, der klären kann, ob es sich um eine Laktoseintoleranz oder eine Milchallergie handelt. Genaue Informationen und bewusste Ernährung können helfen, Symptome zu lindern und eine gute Lebensqualität zu erhalten. Wenn Sie beispielsweise den VEGAN MILKER Pflanzenmilchbereiter verwenden, können Sie selbstgemachte, vegane, pflanzliche Getränke herstellen, die garantiert keine Laktose und keine Milcheiweiß enthalten!

 

Glutenempfindlichkeit

Glutenunverträglichkeit (auch Zöliakie genannt) ist eine Erkrankung, die vielen noch immer ein Rätsel ist. Im Namen der Erkrankung fehlen die Worte „Allergie“ oder „Unverträglichkeit“, daher stellt sich oft die Frage: In welche Gruppe lässt sich diese Erkrankung einordnen? Die Antwort ist einfach, aber komplex: Glutensensitivität ist eine genetisch bedingte Autoimmunerkrankung, bei der es zu einer Schädigung der Dünndarmschleimhaut mit Auswirkungen auf die Darmzotten kommt.

Das Problem wird durch das Eiweiß der Getreidearten Weizen, Roggen und Gerste verursacht, genauer gesagt durch einen seiner Bestandteile, Gliadin. Der Körper vieler Menschen verträgt dieses Protein nicht, was eine Autoimmunreaktion auslöst. Der Kern der Krankheit besteht darin, dass der Körper Gliadin als Fremdstoff betrachtet und Antikörper dagegen produziert. Leider schädigt dieser Prozess nicht nur das Gliadin, sondern auch die Zottenzellen des Dünndarms, was zu einer schweren Malabsorption führt.

Aufgrund der Glutensensitivität sind geschädigte Darmzotten nicht in der Lage, Nährstoffe effektiv aufzunehmen, was zu Vitamin- und Mineralstoffmangel sowie Bauchbeschwerden, Gewichtsverlust und Durchfall führen kann. Die Krankheitssymptome können vielfältig sein.

(Es lohnt sich, die Glutensensitivität von der Weizenallergie zu unterscheiden. Bei einer Weizenallergie werden die Symptome durch die reizende Wirkung des Getreides auf die Schleimhaut verursacht und die Symptome können denen einer Pollenallergie ähneln.)

Die Diagnose und Behandlung einer Glutenunverträglichkeit ist ein komplexer Prozess, der eine fachkundige ärztliche Überwachung erfordert. Eine glutenfreie Ernährung ist nicht nur eine Ernährungsentscheidung, sondern ein notwendiger Schritt für diejenigen, die an dieser Autoimmunerkrankung leiden. Informationen und entsprechende Ernährungsumstellungen sind für die Behandlung der Krankheit und die Aufrechterhaltung einer guten Lebensqualität unerlässlich. Unsere elektrischen MOCKMILL-Mühlen eignen sich zum Mahlen von Weichgetreide, Hartgetreide, Gewürzen und Hülsenfrüchten. Grundsätzlich kommen sie glutenfrei zu dir, wenn du also nur glutenfreie Lebensmittel darin mahlst, kannst du Gluten problemlos aus deiner Ernährung streichen.

 

Ob Sie Vegetarier oder Veganer sind, ob Sie laktoseintolerant oder glutenempfindlich sind, verzichten Sie nicht auf leckere Snacks und die Freude am Backen und Kochen! Bestellen Sie von uns die modernste Küchenwerkzeuge, um ein Menü zuzubereiten, das zu Ihrer Ernährung passt!


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