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Hausgemachte Pasta, oder was die Italiener uns gegeben haben

2022. 03. 10.

Hausgemachte Pasta, oder was die Italiener uns gegeben haben

Italienische hausgemachte Pasta ist nicht nur göttlich, sondern auch spannend in der Zubereitung. Handwerkskunst, Tradition und toller Zeitvertreib verbinden sich. Denn wer wirklich in die italienische Kultur eintauchen möchte, sollte die Pasta auch zu Hause zubereiten!

Arten von hausgemachter italienischer Pasta

Natürlich ist man sich in Italien sicher, dass es die original italienische Pasta zumindest schon seit den Etruskern auf der Halbinsel gibt. Anderen zufolge ist dieses nationale Merkmal das Erbe des Römischen Reiches.

Tatsache ist, dass Trockennudeln leicht aufzubewahren sind und daher die praktischste Lebensmittelzutat sind. Bereits aus dem 10. Jahrhundert gibt es Quellen, die eindeutig darauf hinweisen, dass in einigen Teilen des heutigen Italiens Nudeln verwendet wurden. Italienische Pasta hat also eine ernste Vergangenheit. Das Klima eignet sich hervorragend für Hartweizenmehl, das die Grundzutat der meisten italienischen Nudeln ist. Hartweizen hat einen viel höheren Ertrag als Weizen und man kann daraus Trockennudeln ohne Eier herstellen.

 

Zu den italienischen Traditionen gehören viele Nudelsorten. Natürlich sagen Mütter, dass Pasta nur hausgemacht sein sollte!

Welche Pasta am beliebtesten ist, ist von Region zu Region unterschiedlich, es gibt aber auch einheitliche Regeln!

 

Traditionen, Formen, Maßen

Wir unterscheiden zwischen frischer und trockener Pasta. Frische hausgemachte Nudeln werden sofort gekocht und die Kochzeit beträgt nur 1-2 Minuten. Entgegen der landläufigen Meinung sind nicht alle italienischen Nudeln ohne Ei und Hartweizen. Typisch für den Norden sind Eiernudeln, die traditionell aus feinem Mehl hergestellt werden. Und im Süden werden hausgemachte Nudeln aus Hartweizenmehl hergestellt.


Einige Italienische Nudeln sind lang: wie Spaghetti und Makkaroni, Tagliatelle oder Pappardelle. Dazu passen am besten helle Soßen oder Olivenölmischungen. Typischerweise werden diese Nudeln mit leichten Soßen serviert.
Gefüllte Nudeln sind auch ein traditioneller Bestandteil der italienischen Küche: Panzerotti, Girasoli und Ravioli
z.B., die einander sehr ähnlich sind. Der Unterschied lässt sich nur in ihrer Form entdecken. Bei der ersten handelt es sich um gefüllte Nudeln in Dreiecksform, bei der zweiten um runde, während die Ravioli quadratisch sind.

 

Zu den kürzeren Nudeln gehört Farfalle, die wir Bogennudeln nennen, deren ursprünglicher italienischer Name jedoch Schmetterling bedeutet.


Eine weitere kurze Pasta ist Fusili, die unseren Spindelnudeln ähnelt. Oder es gibt auch Muschelnudeln und Penne. Garganelli bedeutet Schneckennudeln, aber an die ungarische Suppenfüllung muss man nicht denken: es handelt sich um kurze, dicke, gerollte Röhrennudeln, die typischerweise für saftige, stückige Nudelgerichte mit dicker Soße geeignet sind. Denn grobe, gehaltvolle Soßen können mit breiteren, löchrigen Nudeln kombiniert werden. Körnige Soßen passen gut zu Nudeln mit gezacktem Rand oder gerippter Oberfläche. Lasagne oder breite Nudeln passen am besten zu fleischigen und dicken Soßen. Wir beschäftigen uns nicht viel mit diesen Paarungen, aber sie sind eine Grundregel in der traditionellen italienischen Küche. Es lohnt sich, ihnen zuzuhören!

 

Wie man traditionelle italienische hausgemachte Pasta macht?


Wie bereits erwähnt, werden traditionelle Nudeln entweder aus Hartweizenmehl oder einer Kombination aus Eiern und Weißmehl hergestellt. Verschiedene gesunde Rohstoffalternativen werden in Italien heute immer häufiger eingesetzt. Hartweizenmehl ist übrigens ein langsam resorbierbares Kohlenhydrat und hat einen hohen Proteingehalt, ist also besonders gesund.

 

Natürlich gibt es auch andere Alternativen: als Basis der Pasta können kohlenhydratreduzierte Mehle, Versionen mit höherem Ballaststoffgehalt oder auch Vollkorn-Weißmehl oder Vollkorn-Hartweizenmehl dienen. Dies ist auch ein Argument für selbstgemachte Pasta, Sie können mit den für Sie passenden Zutaten und Zusammensetzung experimentieren.

 

Natürlich sind dies nicht die Zutaten traditioneller italienischer hausgemachter Pasta. Bei der Herstellung von Eiernudeln zum Beispiel formen wir auf einem Knetbrett oder Rollmatte eine Vulkanform mit Mehl und lassen die Eier in die Mitte fallen. Auf 100 Gramm Mehl kommt übrigens ein Ei.

Und wie bekommen die Teige ihre endgültige Form? Durch Dehnen und Formen. Für die Zubereitung komplizierterer Pasta empfehlen wir manuelle Nudelmaschinen, mit denen Sie auch Ravioli oder Tagliatelle zubereiten können. Für größere Mengen können Sie eine elektrische Nudelmaschine verwenden.

Vergessen Sie nicht, dass wir beim Kochen italienischer Pasta kein Öl verwenden. Und die al dente, also leicht knusprige Konsistenz ist Die Beste! Denn in diesem Zustand nimmt es die köstliche Soße auf, die es weicher macht. Genau aus diesem Grund sollten Sie die fertigen Nudeln nicht mit kaltem Wasser übergießen!

 

Viel Spaß beim Kochen!