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Das Geheimnis der perfekten Waffel

2024. 07. 24.

Das Geheimnis der perfekten Waffel

Das Geheimnis der perfekten Waffel

Langweiliger, regnerischer Sonntagnachmittag. Ein echter Tag, an dem man aufs Telefon starrt, auf der Couch sitzt und meint: "es sollte etwas passieren". Wie kann man die Stimmung in dieser Zeit retten? Es genügt, eine leise, kaum hörbare Frage in den Raum zu flüstern: Wer möchte Waffeln? Die Antwort dröhnt aus allen Kehlen gleichzeitig und spaltet die Stille der Langeweile in zwei Teile: IIICH!!! Denn wer wünscht sich nicht dieses süße, beidseitig gebackene Gebäck mit Gitterstruktur?

Schon die alten Griechen backten Waffeln zwischen Eisenplatten. Ein paar tausend Jahre später erfand ein kreativer Handwerker die gerippte Form, die an einen Bienenstock erinnert. Seitdem hat es sich auf der ganzen Welt verbreitet.

Allerdings gilt es nicht überall als Dessert. Es gibt Orte, wo man daraus Sandwiches macht und es auch mit knusprigem Speck isst. Wenn sie hörten, dass jemand Waffeln mit Schlagsahne und Schokoladensauce isst, wären sie genauso schockiert, als würde jemand in Ungarn Weichnachtsbonbon in Lecsó geben. (Hast du das jedenfalls früher getan?)

 

Das Rezept

Was benötigen Sie für das perfekte Endergebnis? Zunächst einmal ein perfektes Rezept!

Schauen wir uns die Zutaten an:

  • 550 Gramm feines Mehl
  • 850 Mililiter Milch
  • 5-6 Stk Eier
  • 130 Gramm Butter
  • 4 EL Zucker (etwa 80-90 Gramm)
  • 25 Gramm frische Hefe
  • 16 Gramm Vanillezucker
  • eine Prise Salz

Zubereitung:

  1. Die Eier mit den beiden Zuckersorten und dem Salz mit einem Schneebesen schaumig schlagen!
  2. Erwärmen Sie die Milch (Achten Sie darauf, dass sie nicht ausgeht!) Gießen Sie etwas in einen separaten Behälter und bröseln Sie die Hefe zusammen mit etwas Zucker hinein.
  3. 15 Minuten ruhen lassen, bis die Hefe aufgeht.
  4. In der Zwischenzeit weiche Butter zu den Eiern geben. Mehl und Milch zu den Eiern geben.
  5. Mit einem Schneebesen erhalten Sie durch ständiges Rühren ein klumpenfreies Endergebnis.
  6. Nachdem Sie die Ruhezeit geduldig abgewartet haben, lohnt es sich, den Teig vorsichtig mit lockeren Bewegungen zu verrühren. Seien Sie vorsichtig! Sie müssen die kleinen Luftbläschen schützen, die von der Hefe erzeugt werden. (Wenn Sie den Schneebesen erneut verwenden, haben die armen Leute so viel unnötig gearbeitet.) Es lohnt sich, die Masse nicht nur vor dem ersten Backen, sondern vor dem Backen jeder Waffel zu mischen. Es sind nur ein paar Schritte.
  7. Es bleibt nichts mehr zu tun: Waffeleisen herausnehmen und mit dem Backen beginnen!

 

Rohstoffe

Das perfekte Rezept ist jedoch nur die halbe Miete. Die Beschaffung hochwertiger Rohstoffe ist unerlässlich. Schreiben Sie es in Großbuchstaben an die Küchenwand.

 

Das Geheimnis

99 % der Waffelrezepte empfehlen Backpulver, um den Teig aufzulockern. Allerdings erhält man einen wesentlich leichteren und luftigeren Teig, wenn man statt Backpulver Hefe verwendet. Auch bei Letzterem sollten wir uns für frisch statt Instant entscheiden. Vorsicht! Während der Backpulverteig direkt nach dem Mischen verwendet werden kann, muss diese Variante eine Weile ruhen. Lassen Sie die Hefe 30–40 Minuten einwirken, um ein wirklich schaumiges Bohnenergebnis zu erhalten.

Top-Tipp: Waffeln gelingen phänomenal, wenn Sie Sauerteigteig verwenden! Probieren Sie es aus, glauben Sie es, wir sprechen aus Erfahrung!

 

Das Backen

Zum Backen benötigen Sie ein Waffeleisen. Diese Geräte sind in der Regel mit einer Teflonbeschichtung versehen, sodass keine Vorbereitungen erforderlich sind. Bei älteren Maschinen, bei denen diese Schicht jedoch bereits abgenutzt ist, lohnt es sich, etwas Butter aufzutragen, um das „Rutschen“ zu erleichtern. Andernfalls kann der Teig kleben bleiben.

 

Worauf es sonst noch zu achten lohnt

Die Backzeit ist sehr wichtig. Bei einer einwandfrei funktionierenden Maschine sollte die Backzeit zwischen 3-4 Minuten liegen. Wenn Sie den Teig 3 Minuten lang backen, erhalten Sie hellere, weichere Waffeln. Je näher wir an die 4 Minuten herankommen, desto knuspriger und dunkler wird die Farbe. Es ist wichtig zu betonen, dass jeder Ofen anders ist und Sie Ihre eigene Backzeit erleben müssen.

Sie müssen auch selbst erleben, wie viel Teig Sie auf einmal in den Waffeleisen geben. Wenn Sie zu wenig hinzufügen, entstehen möglicherweise zu kleine, amorphe Waffeln. Diese sind genauso köstlich, aber lassen wir unseren kritischeren Familienmitgliedern keine Angriffsfläche. Zu viel Teig ist auch nicht gut, denn wenn die Maschine zusammengeklappt wird, läuft er auf die Küchenarbeitsplatte. Damit können wir auch das Lob verpassen, wenn wir ein Schweineloch hinterlassen.

 

Wenn Sie jedoch dieses Rezept verwenden und eine professionelle Maschine für Waffeln verwenden, müssen Sie Kritik überhaupt nicht befürchten. Das Endergebnis verpassen Sie garantiert nicht. Die ganze Familie wird es lieben!